Gefördert von Klerus und Adel wird das erste Männerkloster der Reichsstadt erbaut. Das damalige Kapuzinerkloster. Einer der beim Bau beteiligten Mönche, Pater Fidelius von Sigmaringen, wird später heilig gesprochen.
Die Mönche werden aus dem Kloster vertrieben, das Gebäude zerstört. Sie bleiben trotz aller Widrigkeiten in Biberach und lassen sich in der Stadt selbst nieder.
Mit dem „Kapuzinerhäusle” und seiner neu gebauten Kapelle beginnt ein provisorischer Wiederaufbau des Ordens. Aufgrund des westfälischen Friedens mussten Sie später auch die Stadt verlassen.
Ein Klosterneubau samt Klosterkirche entsteht, die im Jahre 1661 vom Konstanzer Bischof eingeweiht wird. Als gesuchte Seelsorger, volkstümliche Prediger und Pfleger der Kranken waren die Kapuzinermönche gern gesehen und stets willkommen.
Das Konvent wird aufgehoben und der Abriss der Kirche erfolgt. Das Klostergebäude dient nun als Mietshaus, Manchester-, Band-, Metall- und Tuchfabrik, Waisenhaus, Privat-Töchterschule, Bezirkskommando und zum Schluss als Armenhaus.
Die Gebäude werden abgerissen.
Unser Hotel wird an dieser Stelle gebaut, erhält den Namen Kapuzinerhof und erinnert so an die historische Vergangenheit dieses Ortes.